Wo man uns als nächstes findet

Keine Termine

Imkerei

Hausverkauf 2

Kein Ladengeschäft mit Öffnungszeiten! Verkaufszeiten nur nach vorheriger telefonischer Absprache! Bitte rufen Sie uns an!


 

Hausverkauf 1So finden Sie uns:

Von der A45 Richtung Gießen aus an der AS Florstadt raus und Richtung Nidda/Gedern. In Ranstadt Richtung Nidda und der Strasse folgen bis Nidda hinein. Am ersten Kreisel Richtung Gedern und der Strasse folgen bis Hirzenhain-Glashütten. In Glashütten links ab Richtung Schotten. Auf der Hauptstrasse am Brunnen rechts ab in die Brunnenstrasse, das Fachwerk-Haus liegt auf der linken Seite, Hausnummer 4.


 

 

grosserstand02Mittelaltermärkte sind das Schaufenster in eine längst vergangene Zeit, die unsere Gegenwart immer noch stark prägt und leitet. Auf diesen Märkten präsentieren sich alte Handwerkskünste, mutige Krieger und viele besondere Leckereyen.

Seit 2007 sind wir mit unserem Honig, Met und weiteren Besonderheiten mit unserem Marktstand "Der Honigtopf" auf mittelalterlichen Märkten und historischen Festen präsent.

Dort bieten wir unseren beliebten Honig in speziellen Glastöpfen an. Dazu bekommt man bei uns Met in verschiedenen Sorten aus eigener Herstellung, unseren hausgemachten Bärenfang-Likör nach einem alten Familienrezept sowie handgemachte Kerzen aus reinem Bienenwachs.

Außerdem präsentieren wir dem Publikum, wie man im europäischen Mittelalter die Bienenhaltung praktiziert und Honig geerntet hat. Dafür findet man bei uns am Stand und Lager verschiedene mittelalterliche Bienenbehausungen wie "Klotzbeuten" (Bienenstöcke aus hohlen Baumstämmen) oder Strohkörbe, je nach Jahreszeit mit Bienen besetzt, sowie einige mittelalterliche Erntegeräte wie z.B. eine Honigpresse. Auf manchen Märkten begleitet uns unser Lichtzieher, der mit historischen Geräten auf einem Holzfeuer handgezogene Bienenwachskerzen herstellt.

Weitere Informationen über unseren Mittelaltermarkt-Stand und aktuelle Termine gibt es auf der separaten Website vom Honigtopf, die man durch Klick auf den Punkt "Honigtopf" (siehe oben im Hauptmenü) erreicht.

 

In unserer Honigverarbeitung stehen Qualität und Geschmack an oberster Stelle.

Unser Honig kommt so naturbelassen wie möglich aus der Wabe. Dabei achten wir streng auf die vorgeschriebenen Grenzwerte für den Wassergehalt, um den Honig möglichst reif zu ernten.
Da wir in der Regel einen Wassergehalt von 14-16% anstreben, ernten wir im Vergleich zu anderen Imkern immer sehr spät im Jahr. Vorher wird der Wassergehalt mit einem Refraktometer in regelmäßigen Abständen überprüft, um den optimalen Erntezeitpunkt zu bestimmen.

Wichtig ist hierbei auch zu wissen, dass wir seit unserer Umstellung auf das Kästenmaß Dadant nur noch die halbhohen Waben entnehmen, die sich in entsprechenden Zargen über dem Brutnest befinden. Waben, die sich im sogenannten Brutraum, also direkt neben dem Brutnest befinden, werden bei Dadant prinzipiell nicht entnommen und geschleudert. So bleibt den Bienen während des gesamten Jahres immer ein ausreichender Vorrat an eigenem Honig, was sehr zur Vitalität und Gesundheit des Bienenvolks beiträgt.

In unseren Produktionsräumen werden die Honigwaben mit größter Sorgfalt entdeckelt und für die Schleuderung vorbereitet. Dies geschieht bei uns ausschließlich von Hand ohne Einsatz von Maschinen und sorgt so für eine schonende Ernte. Zudem werden die Waben dadurch so wenig wie nötig beschädigt und können daher problemlos wieder verwendet werden, ohne dass die Bienen diese übermäßig ergänzen oder reparieren müssen.
Unsere Honigwaben (wie auch die Brutwaben) beinhalten keinerlei sogenannte Mittelwände aus Fremdwachs, der Wabenbau erfolgt ausschließlich im Naturbau-Verfahren. Durch einen beständigen Austausch an frischen Rahmen können wir so eine optimale Wachsqualität sicherstellen.

Die Schleuder wird mit fertig entdeckelten Honigwaben beladen und steht zur Schleuderung bereit. Auch die Vorbereitung und Befüllung erfolgt bei uns ausschliesslich per Hand in einem langsamen Prozess.

 

Durch die Zentrifugalkraft wird der Honig aus den Waben geschleudert. Dies geschieht mit unserer vollautomatischen Selbstwendeschleuder durch mehrmalige, in der Geschwindigkeit angepasste Schleudervorgänge so schonend wie möglich.

 

 

Schließlich wird der aublaufende Honig durch ein zweilagiges Edelstahlsieb geführt und dadurch von Wachspartikeln und Verunreinigungen befreit. Bei einer minimalen Maschenweite von 0,2mm bleiben alle wertvollen Inhaltsstoffe wie Pollen und Spurenelemente im Honig erhalten.

 

Nach der Abfüllung in die Lagerbehältnisse wird der Honig anschließend mehrere Wochen lang täglich gerührt und und bekommt dadurch während der Kristallisation seine cremig-feine Konsistenz. Nun ist er bereit zur Abfüllung in Gläser.

 

Weder bei der Ernte noch bei der Weiterverarbeitung wird unser Honig erhitzt. Der etwas irreführende Begriff der "Kaltschleuderung" bezieht sich nicht auf den Schleudervorgang selbst, sondern auf die Tatsache, dass im Schleuderraum die Temperatur von 30 Grad nicht überschritten wird.

IMG 1618Die Abfüllung unseres Honigs erfolgt immer kurz vor dem Verkauf bzw. der Auslieferung an den Kunden. Erst kurz vor der Abfüllung wird der Honig aus den Lagerbehältern in die Abfüllanlage gefüllt und weiterverarbeitet. Dadurch bleibt das wertvolle Aroma des Honigs erhalten.

Durch diese Verarbeitung können wir die hohe geschmackliche Qualität gewährleisten, für die unser Honig bekannt ist.

 

 

 

 

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Bei der Behandlung gegen Krankheiten und Parasiten arbeiten wir ausschliesslich mit einer Kombination aus mechanischer Brutentnahme und Nach-Behandlung mit natürlichen Stoffen wie Milchsäure sowie Thymolprodukten, die im Honig und Wachs keinerlei Rückstände hinterlassen. Wichtig ist hier auch die konsequente Anwendung nach der letzten Honigernte.

Chemische Medikamente oder künstliche Behandlungsmittel werden bei uns grundsätzlich nicht verwendet.

Aufgrund unserer ausgedehnten Wandertätigkeit mit den Bienenvölkern werden diese jährlich einer Untersuchung durch einen Veterinär der örtlichen Gesundheitsbehörde unterzogen. Dabei wird uns jedes Jahr aufs Neue bescheinigt, dass unsere Bienen frei von Krankheiten und Seuchen sind.

 

Fotos (c) LWG Bayern

In der Imkerei Weckeiser vereinigen sich die Vorteile einer Standimkerei mit denen der Wanderimker.

bienenstand1So werden in und um Hirzenhain sowie auf Plätzen in Nordhessen (südlich von Kassel) feste Völkerstandorte bewirtschaftet, während man über das ganze Bundesgebiet verteilt in verschiedene Honigtrachten wandert. Zusätzlich betreiben wir im Stadtgebiet Frankfurt/Main mehrere Standplätze auf Dächern großer Hotels, wo wir Frankfurter Stadthonig ernten, der ausschließlich in den jeweiligen Häusern verwendet und angeboten wird.

ROOMERS AufstellungWir setzen bei der Bienenhaltung voll auf die Vorzüge einer modernen Magazin-Betriebsweise in naturbelassenen Holzmagazinen und arbeiten so naturnah wie möglich. Unsere Magazine sind französische Dadant-Kästen, die äußerlich nur mit einem Leinöl behandelt werden. Wir verwenden keine Absperrgitter und benutzen halbhohe Zargen als Honigraum.

Als Bienen halten wir sowohl die Buckfastbiene aus Zuchtlinien von Jos Guth (Luxemburg) und Jovita Lange und Bienen aus eigener Königinnenzucht sowie einige Carnica-Varianten meistens von Zuchtköniginnen großer Institute wie Mayen und Celle. Unsere Bienen müssen keine hochgesteckten Zuchtkriterien erfüllen, sondern in erster Linie die benötigte Honigleistung bringen und gut zu handhaben sein. Gerade an den städtischen Standorten ist die schwarmträge Buckfast ein großer Vorteil. Unsere Königinnen sind prinzipiell nicht beschnitten oder anderweitig manipuliert. Auch gezeichnet sind sie selten.

IMG 2735Für die Völker verwenden wir ausschliesslich eigenes Wabenmaterial aus eigener Vermehrung, wodurch wir einen eigenen Wachskreislauf betreiben können. Dabei imkern wir ohne Mittelwände und verwenden ausschließlich Naturwabenbau. So gewährleisten wir eine möglichst naturnahe und artgerechte Bienenhaltung. Im Rahmen der Varroabehandlung werden jedes Jahr die kompletten Brutwaben entnommen und durch frisches Wabenwerk ersetzt, was neben der effektiven Milbenbekämpfung ohne Chemie zu einer gesundheitsfördernden Bienenhaltung führt.

IMG 1990Bei unseren Wanderungen gehen wir so schonend wie möglich vor. Die Bienenkästen werden üblicherweise abends, wenn alle Bienen im Kasten sind, verschlossen und entweder nachts oder früh morgens verstellt. Dabei bedienen wir uns moderner Hebe- und Ladefahrzeuge, was für die Bienen so schonend und störungsfrei wie möglich abläuft. Beim Wandern haben die Bienenkästen offene Gitterböden und zusätzlich einen Wanderdeckel mit ebenfalls Gitteröffnungen. Bei unseren Wanderplätzen versuchen wir eine Nähe zu Flächen der konventionellen Landwirtschaft zu vermeiden. Vor allem Raps, Mais und Getreide werden mittlerweile stark mit chemischen, bienengefährlichen Mitteln gebeizt und gespritzt und dies ohne Rücksicht auch am Tag in die Blüte. Daher finden Sie in unserem Sortiment konsequent keinen Rapshonig und meistens Sorten, die im Wald gewonnen werden.

 

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Die Imkerei ist als älteste Form der Landwirtschaft mit vielen Traditionen behaftet. So wird dieses Handwerk seit Jahrtausenden von einer Generation zur nächsten weitergegeben.

02140013Auch in der Imkerei Weckeiser wird schon in der fünften Generation geimkert. Inhaberin Diana Weckeiser ist in einer nordhessischen Imkerfamilie aufgewachsen. Von klein auf half sie ihrem Vater und Großvater bei der Arbeit an den Bienenvölkern, bis sie schließlich ihre ersten eigenen Völker bewirtschaftete. Während ihres naturwissenschaftlichen Studiums im nahen Marburg hat sie sich nebenbei immer um die Hege ihrer Völker gekümmert und in der heimischen Nebenerwerbsimkerei ausgeholfen.

07220006Wurden die Bienenvölker bei jedem Umzug mitgenommen und gepflegt, startete 2006 die Berufsimkerei in ihrer heutigen Form. Nach mehreren Jahren des Aufbaus und der Vermehrung arbeitet Diana Weckeiser heute als Berufsimkerin an ihren Bienen. Der wechselnde Bestand an Völkern wurde dabei kontinuierlich vergrößert. In 2007 kam neben der Honigproduktion die Herstellung von Honigwein (Met), damals noch in Glasballons dazu. Da in diesem Jahr die ersten historischen Märkte beschickt wurden, musste man der Nachfrage gerecht werden.Dieser Bereich hat sich mittlerweile als eines der größten Standbeine der Imkerei etabliert.

DSCF3314In 2010 übernahm Diana Weckeiser beim Landesverband Hessischer Imker für einige Zeit das Amt der Honigobfrau, die für die Kontrolle der Honigqualität innerhalb des Landesverbands des Deutschen Imkerbunds DIB und für die Durchführung der jährlichen Honigprämierung zuständig ist. Schon einige Monate später übernahm sie das Amt des Landesgeschäftsführers für Hessen im Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund DBIB. Dazu wurden in den Folgejahren zahlreiche Lehrgänge und Kurse besucht und fachliche Zertifikate erworben.

the westin grand aufstel 20120927 2014549958In 2011 wurden die ersten Bienenvölker im Stadtgebiet von Frankfurt/Main auf Dächern von Hotels platziert. Seitdem wird dort einzigartiger Stadthonig produziert, den die Hotels in ihren eigenen Gastronomien verarbeiten. Neben den ersten Standplätzen auf den Dächern der Hotels Westin Grand an der Konstablerwache und dem Roomers in der Gutleutstrasse gesellten sich in der Folge noch die Hotels Jumeirah an der Zeil, die Gerbermühle in Oberrad, das InterContinental am Main und zuletzt das Steigenberg Airport am Flughafen dazu.

DSCF1372Seit 2013 ist Diana Weckeiser für den Wetteraukreis als amtlich bestellte Bienensachverständige tätig und unterstützt die Behörde bei der Überwachung und Untersuchung von Bienenvölkern im Rahmen der Bekämpfung der Amerikanischen Faulbrut. Für Imker im Kreisgebiet stellt sie zudem Gesundheits- und Wanderzeugnisse aus.

Im Jahr 2019 hat Diana Weckeiser nach fast zweijähriger Fortbildung am Institut für Bienenkunde und Imkerei an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim die Ausbildung zur Tierwirtschaftsmeisterin, Fachrichtung Imkerei (Imkermeisterin), erfolgreich abgeschlossen.

Seit 2021 hat Diana Weckeiser eine Stelle als angestellte Imkermeisterin im Bieneninstitut Oberursel der Uni Frankfurt angetreten. Dort ist sie verantwortlich für mehrere hundert Bienenvölker, bildet Azubis zum Tierwirt aus und begleitet wissenschaftliche Forschungsarbeiten an den Bienen. Die eigene Berufsimkerei wird im Schwerpunkt nun von ihrem Ehemann Andre Weckeiser betrieben.

01160003Neben festen Standorten der Bienen in und um Hirzenhain und im privatwirtschaftlich betriebenen Wald um Büdingen werden in der Saison zahlreiche Trachtplätze angewandert, d.h. die Bienen werden für zwei Wochen dort abgestellt, um das dortige Nektarangebot zu nutzen.
So werden Plätze im hohen Vogelsberg für Löwenzahn, Sommertracht und Waldhonig angewandert, für Frühtracht geht es in die hessische Schwalm südlich von Kassel, Lindenhonig und Sommertracht mit Brombeere wird in den Büdinger Wäldern geerntet, Edelkastanienhonig erhält man im Taunus und Weißtannenhonig kann man im Schwarzwald gewinnen.

 

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