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Bienen

320208 web R K by Ibefisch pixelio.deImmer wieder erreichen uns Anrufe von besorgten Hausbesitzern, die ein Wespen- oder Hornissennest vorfinden. Dabei fragt man uns entweder, wie man sich den Insekten gegenüber verhalten soll oder wie man das Nest "loswerden" kann und vor allem ob wir Imker dies nicht erledigen können.

703895_web_R_K_by_angieconscious_pixelio.deEines vorweg: Imker dürfen keine Wespen- und Hornissennester vernichten oder umsiedeln, wenn Sie keine amtliche Erlaubnis dazu haben! Da die meisten Wespen- und Hornissenarten unter strengem Naturschutz stehen, sollten diese grundsätzlich nicht vernichtet werden! Die wenigsten Menschen wissen, dass diese räuberischen Insekten dafür sorgen, dass es wenig Mücken ("Schnaken") und Pferdefliegen ("Bremsen") gibt, denn diese gehören zu ihren bevorzugten Jagdopfern.

Normalerweise verlassen Wespen und Hornissen ihren Bau gegen August/September und kehren auch nicht dorthin zurück. Wenn Sie sich also mit den nützlichen Raubinsekten arrangieren können, lassen Sie diese einfach in Ruhe und warten ab. Wenn das Nest nach dem ersten Frost komplett leer ist, entfernen Sie es einfach und dichten Sie den Zugang zu der Stelle gut ab, damit in Zukunft niemand wieder dorthin baut.

Sollte es gar nicht anders funktionieren und das Nest muss definitiv weg, dann wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige untere Naturschutzbehörde (bei der Kreisverwaltung angesiedelt). Diese hat Telefonnummern von sogenannten Wespenberatern, die die Nester von Amts wegen umsiedeln dürfen und dies auch gerne machen.

Hier die Kontaktdaten unseres Einzugsgebietes:

Untere Naturschutzbehörde Main-Kinzig-Kreis, Frau Renate Zahn, Telefon: 06051/854429
Untere Naturschutzbehörde Wetteraukreis, Herr Hendrik Hollender, Telefon: 06031/834304

Bitte bedenken Sie, dass bei Wespen und Hornissen nur die Königin überwintert, alle Arbeiterinnen sterben spätestens mit dem ersten Frost. Daher ist es sehr wichtig, dass die Umsiedelung nur von Fachpersonal erledigt wird, damit die Königin keinen Schaden nimmt!

 

Der Rhythmus der Jahreszeiten sorgt für einen angepassten Zyklus des Bienenvolks.

Frühling
Im Frühling erwacht das Bienenvolk aus seiner Winterruhe, wenn die Temperaturen tagsüber über 9 Grad Celsius steigen. Die Bienen, die in der Wintertraube im Stock mehrere Monate ausgeharrt haben, gehen dann sofort auf den sog. Reinigungsflug, um ihren Verdauungstrakt von den Rückständen dieser Zeit zu entleeren.
Sobald die ersten Trachpflanzen Blüten tragen, beginnt die Arbeit im Bienenstock. Die Winterbienen bringen die ersten Pollen ein, meist von Weiden, Krokus und Haselnuss, und die Königin beginnt wieder mit der Eiablage. Nach und nach ersetzen die geschlüpften Jungbienen die ausgezehrten Winterbienen und erneuern das Bienenvolk.
Mit einsetzender Blüte der Massentracht-Pflanzen wie Löwenzahn und Raps und der ansteigenden Sammeltätigkeit der Bienen beginnen die Völker nun zu wachsen. Damit verbunden ist der im Frühjahr typische Schwarmtrieb, der meist durch Platzmangel im Stock oder überalterte Königinnen verursacht wird. Zum Ende der Rapsblüte hat das Bienenvolk meist seine größte Stärke erreicht.

 

Sommer
Der Sommer steht ganz im Zeichen des Nektarsammelns und der Honigproduktion. Unzählige Trachtpflanzen lösen sich in dieser Jahreszeit mit ihrer Blütenperiode ab und bieten den Bienen ein reichhaltiges Angebot.
Bei den im Frühjahr und zur Schwarmzeit gebildeten Ablegern, aber auch bei den natürlich gebildeten Schwärmen beginnt nun die Zeit der Begattung. An einem schönen Sommertag fliegen die neu geschlüpften Königinnen aus, um sich von zahlreichen Drohnen begatten zu lassen. Dies macht jede Königin nur ein Mal in ihrem ganzen 2-3jährigen Leben.


Herbst
Der „Bienen-Herbst“ beginnt um die Zeit der Sommersonnenwende. Wenn für den Menschen noch Hochsommer herrscht, beginnen die Bienen sich auf den Winter einzustellen. Die Bruttätigkeit der Königin nimmt langsam ab und es werden auch immer weniger neue Waben ausgebaut. Da das Nektar- und Pollenangebot in der Natur auch immer weniger wird, entledigt sich das Bienenvolk zuerst seiner Drohnen und verkleinert sich schliesslich selbst nach und nach durch die Verringerung der Aufzucht.
Jetzt beginnt die Fütterungszeit, in der die Bienen sehr unruhig und reizbar sind, da sie in der Natur nichts verwertbares mehr finden. Da der Imker den Bienen den Honig entnommen hat, den sie sich als Winterfuttervorrat angelegt haben, benötigen die Bienen einen Ersatz. Dies erreicht man durch die Zugabe eines Ersatzfutters entweder in flüssiger Form wie eine Zuckerwasserlösung oder in fester Form durch einen Zuckerteig. Die Bienen lagern dies in ihre leeren Waben ein, bearbeiten und verdeckeln es wie zuvor den Honig.

 

Winter
Sobald die ersten längeren Frostperioden einsetzen, herrscht für die Bienen Winter. Das aus der Königin und einer kompakten Menge Winterbienen bestehende Volk drängt sich zu einer Kugel zusammen, um in ihrer Mitte die Königin zu schützen und zu wärmen. Die Kugel ist die von der Natur perfekt erdachte Form der Überwinterung, denn so können die Bienen ohne große Mühe das Volk wärmen und sich nach außen immer wieder abwechseln, ohne dass es zu ungleicher Verteilung kommt. Während der Winterpause herrscht im Bienenstock trotz eisiger Außentemperaturen eine konstante Temperatur von ca. 38 Grad Celsius!
Diese Bienen-Kugel wandert nun ganz langsam über die Futtervorräte und verbringt so den gesamten Winter, bis es im Februar/März wieder von neuem beginnt.

 "Der Bien" - Dieser Ausdruck bezeichnet das Bienenvolk als Einheit, den nur als solches kann es existieren. Über Jahrmillionen haben Bienen ähnlich wie Ameisen ein komplexes und gut funktionierendes System entwickelt, wie das Volk funktioniert und überlebt.

Dreh- und Angelpunkt des Volkes ist die Bienenkönigin. Sie ist die einzige Biene, die Nachwuchs produzieren kann und damit das Überleben des Volkes sicherstellt. Daher steht der Schutz der Königin in einem Bienenvolk an erster Stelle. Die Königin entwickelt sich zunächst aus einem normalen Ei einer anderen Königin. Wird die alte Königin verletzt, ist zu alt oder stirbt, wird von dem Bienenvolk eine besondere Wachszelle – die sog. Nachschaffungszelle oder Weiselzelle (siehe Bild rechts) – gebildet und ein dort eingebettet. Nun wird dieses Ei und die spätere Larve mit einem besonderen Futter gefüttert; dem Gelée royal. Dieses einzigartige Futtergelee sorgt für die Entstehung einer neuen Königin aus dem „normalen“ Ei. Wenn die neue Königin geschlüpft ist, wird die alte Königin vom Bienenvolk getötet oder sie ist vorher mit dem halben Volk ausgeschwärmt, um ein neues Volk zu bilden.
Eine Königin legt pro Tag zwischen 1500 und 3000 Eier. Dies ist ihre einzige Aufgabe, nachdem sie begattet wurde. Sie lebt etwa 4-5 Jahre, bis sie keine Eier mehr legen kann und durch eine neue Königin ersetzt wird. Wie man sieht, regiert eine Bienenkönigin ihr Volk nicht, sondern wird von ihrem Volk regiert, solange sie ihre Aufgabe erfüllt.

Die am häufigsten im Volk vorkommende Biene ist die weibliche Arbeitsbiene. Man unterscheidet dabei zwischen den Sommerbienen und den Winterbienen.

Die Sommerbiene durchläuft in der Sommerhälfte des Jahres den üblichen Zyklus ihres kurzen Lebens. Nach dem Schlupf aus der Wabe beginnt die Jungbiene mit der Fütterung der Larven. Nach 6 Tagen sind ihre Milchdrüsen entwickelt und sie kann Gelee Royal produzieren, um eine heranwachsende Königin zu füttern. Ab dem 10. Tag bilden sich die Futterdrüsen zurück und werden von den Wachsdrüsen abgelöst, die zwischen den Streifen am Hinterleib kleine Wachsplättchen absondern. Damit wird aus der Biene nun eine Baubiene. Sie errichtet neues Wabenwerk, reinigt und pflegt alte Waben und nimmt außerdem den Honig der Sammelbienen entgegen, um diesen in die Waben einzutragen und immer wieder umzutragen (siehe "Honig"). Ab dem 18. Tag bereitet sich die Biene auf den Außendienst als Sammlerin vor und muss Wachdienst am Flugloch leisten. Dort wehrt sie fremde Bienen anderer Völker und räuberische Wespen oder Hornissen ab und sorgt bei Bedarf mit intensivem Flügelschlagen am Flugloch für Abkühlung im Bienenstock. Ab dem 20. Tag erreicht die Biene schließlich den letzten Abschnitt ihres Lebens und sammelt im Außendienst als Flugbiene Nektar und Pollen. Überwiegend im Umkreis von 2 Kilometern, jedoch bis zu 8 Kilometer weit fliegt sie am Tag bis zu 400 Blüten an und legt dabei eine tägliche Strecke von rund 85 Kilometern zurück. Obwohl eine Sammelbiene in ihrer Honigblase nur 0,07 Gramm Nektar aufnehmen kann, kann ein Bienenvolk bei guter Trachtlage am Tag bis zu acht Kilo Nektar in den Bienenstock bringen! Nach etwa 40 Tagen ist die Biene verbraucht, wird zur Beute von Vögeln und Spinnen oder fällt zu Boden und stirbt.

Die Winterbiene lebt gegenüber ihrer kurzlebigen Verwandten deutlich länger. Sie hält sich während des Sommerzyklusses sehr zurück und verrichtet nur wenig Pflegearbeiten im Bienenstock. Steht der Winter vor der Tür und geht das Brutgeschäft der Königin stark zurück, verkleinert sich das Bienenvolk auf eine kompakte Kugel innerhalb der Behausung, bestehend aus der Königin und den Winterbienen. Während des Winters sorgt die Winterbiene durch Pflege und Verteilung des Honigs und Ersatzfutters für das Überleben der Königin und des Restvolks, bis im Frühjahr die neuen Bienen heranwachsen und die Winterbienen ihre Aufgabe erledigt haben und sterben.

Die Drohne (eigentlich der Drohn) sind die männlichen Bienen im Stock. Sie werden von den Arbeitsbienen versorgt und gepflegt, bis sie ihren einzigen Zweck erfüllen. Ist eine junge Königin geschlüpft, geht sie mit den Drohnen nach ein paar Tagen auf Begattungsflug. Mehrere Drohnen begatten dann die Königin und sterben nach dem Akt ab. Die Königin trägt danach den Samen mehrerer Drohnen – bestenfalls Drohnen verschiedener Völker – als lebenslangen Vorrat in sich. Bis zur Begattung lebt der Drohn ein faules und gemütliches Leben im Stock, bis er entweder auf Begattungsflug geht oder etwa im Spätsommer von den Arbeitsbienen „herausgeworfen“ wird. Drohnen haben keinen Stachel, sind größer und dicker als weibliche Bienen und deutlich plumper.

 

Die Bienenhaltung im Altertum

Die Biene gilt als eines der ältesten bekannten Nutz- und Haustiere. Wissenschaftliche Funde in Bernstein des oberen Eozän weisen auf die ersten Bienenvölker hin, womit die Biene ihren wilden Ursprung vor über 50 Millionen Jahren hat.

HöhlenzeichnungBernsteinSchon in prähistorischer Zeit war der Honig wilder Bienen Energie- und Nahrungsspender der frühen Menschen. Circa 10.000 Jahre alte Höhlenzeichnungen und Felsmalereien vorwiegend in Spanien belegen dies. Schon zu dieser Zeit war auch bekannt, dass Rauch auf Bienen eine beruhigende Wirkung hat.

Nahezu alle frühen, vorchristlichen Kulturen besaßen Kenntnisse in der Imkerei und Bienenhaltung. Ob Maya oder Azteken, das alte Ägypten, Römer, Griechen, Kelten oder Germanen und Wikinger; bei allen Kulturen nahm Honig einen hohen gesellschaftlichen und geistlichen Stellenwert ein und wurde neben der Ernährung und Medizin auch bei hohen Festen und Kulthandlungen eingesetzt.

In Ägypten wurden Bienenvölker bereits als Bestäubungshilfen in Obstplantagen eingesetzt. Bei den Griechen und Römern findet man so schon frühe Formen künstlicher Bienenbehausungen wie Kästen (Beuten) aus Brettern und Lehm sowie ausgehöhlte Baumstämme. Die große Verbreitung von Honigwein (Met) bei den nordischen Frühkulturen wie Germanen, Kelten und Wikinger deutet auf eine intensive Bienenwirtschaft hin.

 

 

MittelalterDie Bienenhaltung im Mittelalter

Der Ursprung der Berufsimkerei liegt – wie viele andere Errungenschaften unserer heutigen Zeit – im frühen Mittelalter. Um 800 n.Chr. verordnete Karl der Große allen Meierhöfen das Betreiben einer eigenen Imkerei und einer Metkellerei. Gleichzeitig erließ er strenge Gesetze zum Schutz der Imkerei und der Bienen. Neben den Imkereien in den Meierhöfen entwickelte sich nahe der ausgedehnten Waldgebiete der Berufsstand der Zeidler. Diese Imker spezialisierten sich auf den Ertrag der wilden Bienenvölker, die im Wald ausgehöhlte Bäume als Behausung nutzten. So entwickelten sich bereits im Mittelalter zwei Linien der Imkerei: Die Zeidler, die im Wald mit Wildbienen imkerten und die Bauern, die mit Kästen oder Körben domestizierte Bienen hegten. Der Imker war im Mittelalter kein eigener Berufsstand, da die Bienenhaltung von den Bauern mitbetrieben wurde. Daher war der Begriff des Imkers nicht verbreitet.
ZeidlerDie Zeidler waren hingegen ein eigener und in Zünften organisierter Berufsstand. Aufgrund ihrer ständigen Aufenthalte in den Wäldern, was zu Zeiten des Mittelalters große Lebensgefahr bedeutete, galt der Stand des Zeidlers als gefährliche Tätigkeit. Daher besaßen die Zeidler hohes Ansehen, zahlreiche Freiheiten, waren herrschaftlich „frei“ und durften als eine der wenigen zivilen Berufsgruppen Waffen tragen. Typisch war die Armbrust.

Honig war im Mittelalter das vorherrschende Süßungsmittel, Zucker jedoch weitgehend unbekannt oder selten.
Im Mittelalter wurden Bienen bereits in hölzernen Magazinen gehalten, diese bestanden aus zusammengenagelten Brettern. Daneben war der Strohkorb und die Klotzbeute verbreitet. Als Wabenwerk wurde ausschließlich Naturbau verwendet, heutige Mittelwände und Rähmchen waren unbekannt, obwohl diese bereits in der Antike erfunden und benutzt wurden.

Neben Wein und Bier war Met gerade im bäuerlichen und dörflichen Bereich das typische Alltags- und Festgetränk.

BienenkörbeDas stark christlich bestimmte Mittelalter sorgte durch die Kirche für große Nachfrage nach Produkten der Imkerei, vor allem Wachs für Kerzen. Die Biene galt als rein und jungfräulich, Frevel an Bienenvölkern und Honigdiebstahl wurde oft mit tödlichen Strafen belegt.

Lichtzieher
Das Wachs wurde vor allem von der Kirche als (einzig vorhandener!) Rohstoff für Kerzen benötigt, wobei man weiße Kerzen durch das Bleichen des Wachs in der Sonne erhielt. Gerollte Kerzen gab es aufgrund des Fehlens von Mittelwänden nicht, üblich waren gegossene und gezogene Kerzen. Daraus entwickelte sich die Zunft der Lichtzieher, die sehr wohlhabend war.

 

 

 

 

Die Bienenhaltung in der Neuzeit bis heute

Im 16. Jahrhundert ging die Nachfrage an Imkereiprodukten stark zurück, da einerseits die blühende Entwicklung des überseeischen Handels auch Honigimporte förderte und andererseits die Reformation die Nachfrage an Wachsprodukten sinken ließ. Zudem hatten die zahlreichen Rodungen die Grundlage der Zeidler erheblich eingeschränkt. Trotzdem war Honig noch bis ins 18. Jahrhundert das einzige Süßungsmittel, das der breiten Bevölkerung zur Verfügung stand.

In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich die Zeidlerei fast vollständig zurück, obwohl es noch heute in Osteuropa vereinzelte Zeidler gibt, die die traditionellen Methoden anwenden.

Die Imkerei in künstlich geschaffenen Kästen entwickelte sich regional unterschiedlich; Im Orient, Afrika und Asien waren Tonröhren und –töpfe üblich, während in Europa Kästen aus Holzbretter oder Klotzbeuten aus ausgehöhlten Baumstämmen üblich waren. Später verdrängte der Strohkorb die hölzernen Beuten fast vollständig, vor allem im süddeutschen Raum. Erst im späten 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gingen die Strohkörbe zugunsten hölzener Beuten und Magazine langsam wieder zurück. In den 1950er Jahren verbreiteten sich schließlich hölzerne Magazine zunehmend und lösten die bis dahin noch stark verbreiteten Strohkörbe ab.

Die heute oft übliche Bienenart „Carnica“ stammt als Zuchtform ursprünglich aus Österreich und dem benachbarten Balkan, wo man sie auch als "Krainer Biene" kennt. Sie ist durch ihre Anpassung an hohe Gebirgslagen und kurze Blüh- und Vegetationsphasen an schnelle Entwicklungen angepasst. Nachdem man in Deutschland jahrhundertelang mit Formen der heimischen Biene (Dunkle Biene/Schwarze Biene/"Nigra") geimkert hat, wurde im 3. Reich im Zuge der Gleichschaltung der Landwirtschaft und seiner Verbände die Carnica als "Einheitsbiene" vorgeschrieben und vor dem Hintergrund der ideologischen Rassenlehre zwangseingeführt. Die ursprüngliche dunkle Bienenart mit ihren vielen Subtypen war gegenüber der Carnica weniger sammelfreudig und hatte eine etwas höhere Stechneigung.
In England hat ein deutscher Mönch nach dem Krieg mehrere Bienenarten züchterisch vereint und zu einer neuen Bienenart weiterentwickelt. Diese „Buckfast“-Biene – benannt nach der angelsächsischen Buckfast-Abbey - ist mittlerweile international verbreitet und anerkannt und erfreut sich auch in Deutschland vor allem unter den Berufsimkern steigender Beliebtheit.

 

biene2Die Biene ist eines der ungewöhnlichsten Nutztiere der Welt. Nicht nur die einzigartige Tatsache, das ein Insekt zu einem in der Landwirtschaft nutzbaren Tier gezüchtet wurde, macht es so interessant.

Der faszinierende Aufbau eines Bienenstaates ermöglicht es Menschen schon seit vielen tausend Jahren, Honig und Pollen zu ernten.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Bienenhaltung sowie über die Lebensweise und die Natur der Bienen.

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